Der Bauplatz wird charakterisisert durch drei Elemente:
Die Hanglage ins Wiener Becken Richtung Osten, den schönen Obstwiesen und Begrünung des Grundstücks und das bestehende Gebäude an der Südseite des spitz zulaufenden Grundstücks. Das bestehende Gebäude ist klein und eine Vergrösserung nur mit grossem Aufwand zu realisieren. Trotzdem soll das kürzlich sanierte Gebäude nicht abgerissen werden, nicht zuletzt aus persönlichen Gründen.
Das Konzept sieht einen selbständig funktionierenden Neubau vor und der Bestand wird als als mögliche Erweiterung zum Arbeiten und für Gäste vorgesehen.
Der Neubau wird entlang der Strasse positioniert, um möglichst wenig Fläche auf dem Grundstück zu verlieren. Die dreiarmige Grundrisskonfiguration spannt drei unterschiedlich Aussenräume auf. In den drei Armen des Gebäudes sind die verschiedenen Lebensbereiche angeordnet:
Ankommen/Versorgen
gemeinschaftliche Essen-, Koch-, Wohnbereiche
Schlafen/Baden
Die westseitige Terrasse ist teilweise überdacht und für die Nutzung am Nachmittag und Abend ist die ostseitige Loggia zum Garten ausgerichtet. Beide Bereiche sind aufgrund ihrer Grösse, Breite und Belichtungssitaution als grosszügige Essbereiche geeignet. Die Dächer ermöglichen die Benutzung auch bei Schlechtwetter und bieten ebenfalls einen Sonnenschutz.
An der Westseite schliesst ein gebauter Pflanztrog die Terrasse ab und sorgt als grüne Wand für einen Sichtschutz von Aussen.
Die Decke und die Aussenwände im Norden und Süden werden als Massivwände konzipiert und leiten die Kräfte vom Dach in die Wände und das Fundament ein. Die Aussenwände an den Terrassen sind aus Glas um möglichst direkten Kontakt nach Aussen zu erreichen.