Ziel des Wettbewerbs war für die in den 50er Jahren errichtete Korefschule (Hauptschule, Volksschule Mädchen und Buben und Sportsaal) ein Konzept für die Erweiterung um einen 4-gruppigen Kindergarten und 8-gruppigen Hort zu finden.
Der kompakte neue Baukörper ergänzt die kammartige Struktur des Bestandes und setzt in seinem Inneren die spannungsreiche Abfolge von geschlossenen und offenen Bereiche fort.
Durch die Komposition der Gruppenräume entsteht ein spannungs- und erlebnisreiches Raumgefüge und statt Gänge lädt ein vielseitiger Bewegungsraum mit Ausblicken, Nischen und Allgemeinflächen zum Spielen, Verweilen, Reden etc ein.
Das Konzept sieht einen 2-geschossigen Solitärbaukörper mit eingeschriebene Innenhof vor. Im Erdgeschoss befindet sich der Kindergarten mit den vorgelagerten Außenräumen und der Hort kann im Obergeschoss durch Umstrukturierung im Bestand auf insgesamt 8 Gruppen ausgedehnt werden.
Durch den kompakten Baukörper weist der Außenraum gut dimensionierte Freibereiche auf. Der zentrale Hof als Spiel- Ess- Lernbereich und auch die Loggien vor den Gruppenräumen sind über das ganze Jahr nutzbar und stellen mit den nach außen gewandten Allgemeinflächen einen wesentlichen Anteil des räumlichen Konzepts dar.